Webdesign 2025 - Tipps und Trends

Webdesign 2025 – ein paar Trends und Tipps

Was sind eigentlich die Trends im Webdesign für dieses Jahr? Oder wie kannst du dich etwas von der Masse abheben? Es geht ja nicht nur darum, eine optisch ansprechende Seite zu gestalten, sondern auch, deinen Besuchern ein nahtloses und positives Erlebnis zu bieten. Die Trends für 2025 bieten dir einige Möglichkeiten, deine Website auf den neuesten Stand zu bringen – hier zeige ich auf, wie du sie umsetzen kannst.

Minimalistisches Design: Weniger ist mehr

Minimalismus ist mehr als nur ein Trend. Indem du dich auf das Wesentliche konzentrierst, schaffst du eine klare, strukturierte Umgebung für deine Besucher. Stell dir vor, du öffnest eine Website und findest sofort, was du suchst – ohne von unnötigen Elementen abgelenkt zu werden. Genau das ist das Ziel eines minimalistischen Designs.

Webdesign 2025 - auch minimalistisches Design gehört dazu.

Diese Dinge kannst du für die Umsetzung tun:

  • Reduziere visuelle Elemente: Entferne überflüssige Bilder, Grafiken oder Texte die für den Inhalt vielleicht nicht relevant sind oder nur als Schmuckelemente dienen.
  • Setze Weißräume gezielt ein: Schaffe Platz zwischen Elementen für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild. Das darf auch mal etwas großzügiger sein.
  • Beschränke die Farbpalette: Nutze maximal zwei bis drei Farben, die gut aufeinander abgestimmt sind. Eine Akzentfarbe für Buttons oder Call to Actions darf hier natürlich nicht fehlen.
  • Klare Typografie: Wähle einfache Schriftarten, die auch auf unterschiedlichen Geräten gut zu lesen sind. Am besten eignen sich serifenlose Schriften (Sans Serif).

Dark Mode und Farbtrends: Modern und augenschonend 

Braucht es wirklich einen Dark Mode? Heutzutage ist er allgegenwärtig und aus gutem Grund beliebt: Gut umgesetzt sieht er nicht nur modern aus, sondern bietet auch praktische Vorteile. Besonders in dunklen Umgebungen ist er angenehmer für die Augen und kann auf OLED-Displays sogar Energie sparen. Wenn du den Dark Mode in deine Website integrierst, gibst du deinen Nutzern die Möglichkeit, ihre bevorzugte Ansicht auszuwählen – eine einfache, aber effektive Art, die Benutzererfahrung zu verbessern.

Der Dark Mode einer Website

Vorschläge für die Integration: 

  • Biete einen Umschalter: Ein einfacher Switch zwischen Hell und Dunkel bietet entsprechenden Mehrwert. Wenn du den Dark Mode für deine Website nicht selbst umsetzen kannst oder möchtest, bietet dir dieses Plugin eine einfache Möglichkeit: https://wordpress.org/plugins/wp-dark-mode/
  • Wähle harmonische Farbschemata: Wenn du einen Dark Mode integriert hast, solltest du hier natürlich dunkle Hintergründe mit hellen Schriftfarben einsetzen, die einen guten Kontrast bieten. Im „Webdesign-Journal“ findest du dazu weitere Informationen: https://www.webdesign-journal.de/farbharmonie-farbschemata/
  • Verwende Akzentfarben: Helle Buttons oder Icons in kräftigen Farben stechen im Dark Mode gut hervor. Blau oder Orange sind beliebt; ein dunkles Rot kann die Lesbarkeit auf dunklem Hintergrund sehr einschränken.

Barrierefreiheit: Eine Website für alle

Jetzt ist es fast da, das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz. Kurz BFSG. Barrierefreiheit ist mittlerweile unerlässlich. Bietet sie doch allen Nutzern eine gute Erfahrung. Doch was genau bedeutet barrierefreies Webdesign? Kurz gesagt geht es hierbei darum, potenzielle Hindernisse zu beseitigen, damit Menschen mit Einschränkungen deine Website genauso nutzen können wie alle anderen.

Ein paar Tipps für Barrierefreiheit:

  • Sorge für starke Kontraste: Der Text deiner Website sollte natürlich immer gut lesbar sein, damit auch Menschen mit Farbenblindheit oder Sehbehinderungen keine Probleme bekommen. Helle Schrift auf dunklem Hintergrund oder umgekehrt. Mit der Browsererweiterung der WCAG (Web Content Accessibility Guidelines) kannst du die Kontraste deiner Seite testen.
  • Alternative Inhalte: Verwende Alt-Texte und beschreibe die Bedeutung von Bildern, damit sie auch von Screenreadern vorgelesen werden können.
  • Integriere Tastaturnavigation: Nutzer müssen alle Seiten auch ohne Maus bedienen können. Hier muss z.B. auf die Tab-Reihenfolge und Enter-Auswahl geachtet werden.
  • Untertitel und Transkripte: Für Videos sollten Untertitel und für Audioinhalte Transkripte bereitgestellt werden.

Das ist natürlich nur ein kleiner Auszug. Ich gehe hier bewusst nicht tiefer auf das Thema ein. Mehr Informationen erhältst du bei websei.de: Barrierefreie Website: Für wen das BFSG gilt und was zu tun ist

Animationen und Mikrointeraktionen: Kleine Details, große Wirkung

Animationen können eine Website zum Leben erwecken – wenn sie richtig eingesetzt werden. Mikrointeraktionen sind kleine, unaufdringliche Animationen, die direkt mit den Handlungen deiner Nutzer zusammenhängen. Sie geben visuelles Feedback und machen die Bedienung intuitiver. Denk zum Beispiel an einen Button, der beim Anklicken seine Farbe ändert, oder ein Icon, das sich leicht bewegt, wenn es berührt wird.

Beispiele für Mikrointeraktionen:

  • Hover-Animationen: Zeige Effekte, wenn ein Nutzer mit der Maus über ein Element fährt.
  • Scroll-Effekte: Beim Scrollen durch die Website können Inhalte ein- oder ausgeblendet und animiert werden (Parallax Effekt). Hier würde ich allerdings nicht übertreiben.
  • Formular-Feedback: Zeige Animationen oder Farben bei der Übermittlung (Validierung). Ändere das Label oder den Rahmen für die Input-Felder wenn sich ein Benutzer durch das Formular bewegt.
  • Interaktive Navigationselemente: Verleihe Menüs Dynamik durch Bewegungen und Animationen, damit sich deine Benutzer effizient durch die Seiten und Inhalte bewegen kann. Lass die Navigation beim Tippen, Klicken oder Hovern entsprechend reagieren.

Mobile-First: Optimierung für jedes Gerät

Da ein Großteil des Traffics von mobilen Geräten kommt, ist der Mobile-First-Ansatz nicht mehr optional, sondern Pflicht. Mobile-First bedeutet, dass du die mobile Version deiner Website priorisierst und erst danach an die Desktop-Version anpasst. Dazu findest du hier einen entsprechenden Artikel: Responsive Design 2025 – Tipps und Praktiken

Mobile-First: Layout eines responsiven Designs

Ein paar Punkte zur Mobilfreundlichkeit:

  • Flexible Layouts sorgen dafür, dass sich die Inhalte deiner Website automatisch an die jeweilige Bildschirmgröße anpassen.
  • Große Buttons und genug Platz zwischen einzelnen Elementen sorgen dafür, dass Benutzer auch über Touchscreens kein Problem bei der Navigation haben.
  • Mit Hamburger-Menüs für die Navigation kannst du viel Platz einsparen und deine Inhalte auch auf kleineren Screens ansprechend präsentieren.

Mit dem Webdesign 2025 gibt es Möglichkeiten, deine Website moderner und benutzerfreundlicher zu gestalten. Egal, ob du minimalistische Designs umsetzt, den Dark Mode integrierst oder Mikrointeraktionen hinzufügst. Diese Ansätze können deinen Nutzern zugutekommen. Es sind hauptsächlich zwar nur kleine Veränderungen, aber auch die können eine große Wirkung haben.

Foto von Pankaj Patel und Kelly Sikkema auf Unsplash

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